Im Rahmen unserer Online-Veranstaltungsreihe 10. GWB-Novelle & jüngste Entwicklungen im Kartellrecht haben wir acht Themenblöcke zusammengestellt.
In unserem ersten Webinar am 10. März 2021 greifen wir das Herzstück der GWB-Novelle, die Neuregelungen zu Plattformen, auf. Dr. Ines Bodenstein, Dr. Christian von Köckritz und Dr. Martin Raible werden insbesondere folgende Themen besprechen:
- § 19a GWB: Welche Unternehmen sind erfasst? Welche Maßnahmen können untersagt werden?
- Was ist aus Brüssel zu erwarten?
- Erste Erkenntnisse für die Praxis
In unserem zweiten Webinar am 23. März 2021 beschäftigen wir uns erneut mit Digitalthemen. Dieses Mal stehen allerdings Datenzugangsansprüche in klassischen Industrien im Fokus. Dr. Erik Staebe, Leiter Kartellrechtliche Verfahren und Regulierungsrecht der Deutschen Bahn AG, wird mit unseren Partnern Dr. Petra Linsmeier und Dr. Moritz Holm-Hadulla über folgende Themen sprechen:
- Welche Änderungen beim Datenzugang ergeben sich aus der 10. GWB-Novelle für klassische Industrien?
- Was hat der Gesetzgeber mit diesen Neuregelungen bezweckt, insbesondere mit § 20 Abs. 1 und Abs. 1a GWB?
- Welche Unternehmen können sich künftig Datenzugangsansprüchen ausgesetzt sehen?
- Welche Argumente könnten für bzw. gegen die Datenherausgabe greifen?
In unserem dritten Webinar am 21. April 2021 werden Antonia Harbusch und Dr. Alexander Fritzsche die jüngsten Entwicklungen im Bereich kartellbehördlicher Durchsuchungen, inklusive der Auswirkungen der 10. GWB-Novelle, beleuchten. Außerdem möchten wir die Durchsuchungssituation aus der Sicht des Inhouse Counsels betrachten. Wir freuen uns sehr, dafür Markus Schwarz, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Bereich Recht bei SKF Deutschland, gewonnen zu haben, der über seine Erfahrungen berichten wird.
In unserem vierten Webinar am 5. Mai 2021 widmen wir uns der Fusionskontrolle. Dr. Ulrich Denzel, Dr. Iris Benedikt-Buckenleib und Dr. Philipp Pichler beleuchten nicht nur die Änderungen durch die 10. GWB-Novelle, sondern werfen auch einen Blick auf die Änderungen des Verweisungsregimes in Zusammenhang mit Art. 22 FKVO und die möglichen Auswirkungen auf Zusammenschlüsse unterhalb (aller) Anmeldeschwellen.
In unserem fünften Webinar am 12. Mai 2021 beschäftigen wir uns mit neuen Entwicklungen im Kartellschadensersatzrecht. Dr. Alexander Fritzsche, Dr. Birgit Colbus und Dr. Carsten Klöppner diskutieren neben den Änderungen der 10. GWB-Novelle auch wichtige Neuerungen und Entwicklungen in der Rechtsprechungspraxis des Bundesgerichtshofs und der unterinstanzlichen Gerichte:
- Einführung der tatsächlichen Vermutung
- Beweismaßstab: Spielraum des Tatrichters
- Pass-On
- Auskunfts-/Herausgabeansprüche
- Klagevehikel
In unserem sechsten Webinar beschäftigen sich Dr. Martin Petrasch (Head of Compliance Investigation Europe, Siemens AG), Dr. Christian Steinle und Dr. Harald Weiß damit, dass Unternehmen künftig in erheblich größerem Umfang zur Auskunftserteilung und damit zur Selbstbelastung in Kartellverfahren verpflichtet sind. Zugleich werden Compliance-Maßnahmen nunmehr ausdrücklich als mildernder Umstand bei der Bußgeldzumessung anerkannt.
In unserem siebten Webinar am 10. Juni 2021 zum Thema „Online-Beschränkungen im Handel: Alte Probleme und neue Entwicklungen“ informieren und diskutieren unsere Partner Dr. Wolfgang Bosch und Dr. Matthias Karl gemeinsam mit Thomas Hochmuth, Unternehmensjurist, Liebherr-International Deutschland GmbH, über neue Entwicklungen bei vertikalen Vereinbarungen:
- Änderung durch die 10. GWB-Novelle im Vertikalbereich: § 20 Abs. 1 GWB
- Neues zum Handelsvertretervertrieb
- Beschränkungen des Online-Vertriebs mit Fallstudien
In unserem achten und letzten Webinar am 16. Juni 2021 geben Dr. Johannes Hertfelder und Dr. Daniela Drixler einen Überblick über die aktuelle Diskussion zur Rolle von Umweltschutz- und Nachhaltigkeitserwägungen im Kartellrecht. Neben der Europäischen Kommission befassen sich derzeit zahlreiche weitere europäische Wettbewerbsbehörden und Gesetzgeber mit dem Thema „grünes“ Kartellrecht. Sollen Vereinbarungen zwischen Wettbewerbern, die ein höheres Maß an Umweltschutz zum Ziel haben, zukünftig kartellrechtlich privilegiert werden? Dürfen Nachhaltigkeitserwägungen in der Fusionskontrolle berücksichtigt werden? Und welche Implikationen hat das für Unternehmen?
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