Mandat

Gleiss Lutz berät Bieter Telefónica bei öffentlichem Delisting-Angebot

Ein Gleiss Lutz-Team hat die spanische börsennotierte Telefónica S.A. im Zusammenhang mit dem öffentlichen Delisting-Erwerbsangebot an alle Aktionäre der Telefónica Deutschland Holding AG („Telefónica Deutschland“) beraten. 

Die Telefónica Local Services GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Telefónica S.A., hat heute bekannt gegeben, dass sie beabsichtigt, ein freiwilliges öffentliches Delisting-Erwerbsangebot zu einem Preis von EUR 2,35 in bar je Telefónica Deutschland-Aktie abzugeben. Telefónica S.A. hält derzeit (direkt und indirekt) etwa 94,35 % der Aktien von Telefónica Deutschland. Das Angebot zielt damit auf den Erwerb der verbleibenden rund 5,65 % auf den Namen lautenden Stückaktien von Telefónica Deutschland. Bei einem Preis von EUR 2,35 pro Aktie wird die Telefónica Deutschland mit ca. EUR 7 Milliarden und der ausstehende Anteil mit fast EUR 400 Millionen bewertet. Die Telefónica Local Services GmbH hat heute zudem mit Telefónica Deutschland eine Vereinbarung geschlossen, in der sich Telefónica Deutschland verpflichtet hat, ein Delisting der Telefónica Deutschland zu unterstützen und den Widerruf der Zulassung der Telefónica Deutschland-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu beantragen.

Telefónica Deutschland hat ihren Sitz in München. Die Aktien der Telefónica Deutschland werden im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt am Main gehandelt. Die Telefónica Deutschland-Gruppe beschäftigt rund 7.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als EUR 8,614 Milliarden.

Telefónica S.A. ist einer der größten Telekommunikationsdienstleister der Welt. Das Unternehmen bietet Festnetz- und Mobilkonnektivität sowie eine Vielzahl digitaler Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden an. Mit mehr als 383 Millionen Kunden ist Telefónica in Europa und Lateinamerika tätig. Im Jahr 2023 hatte der Telefónica-Konzern einen Gesamtumsatz von über EUR 39,9 Milliarden.

Gleiss Lutz ist führend bei der rechtlichen Beratung öffentlicher Übernahmen und ist regelmäßig an hochkarätigen Transaktionen beteiligt. Dies umfasst freundliche und feindliche Übernahmen und die Beratung von Bietern, Vorstand oder Aufsichtsrat der Zielgesellschaft oder Investmentbanken. In den letzten 15 Monaten hat Gleiss Lutz z. B. den Aufsichtsrat der Software AG im Zusammenhang mit dem Delisting-Erwerbsangebot (und zuvor dem öffentlichen Übernahmeangebot) von Silver Lake, Telefónica beim Teilerwerbsangebot an die Aktionäre der Telefónica Deutschland, den Übernahmeausschuss der Vitesco Technologies AG im Zusammenhang mit dem öffentlichen Erwerbsangebot von Schaeffler, den Vorstand der SYNLAB AG im Zusammenhang mit dem öffentlichen Erwerbsangebot von Cinven und den Hauptaktionär der va-Q-tec AG im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot von EQT beraten.

Das folgende Gleiss Lutz-Team war für Telefónica S.A. tätig: Dr. Christian Cascante (Partner, Frankfurt), Dr. Jochen Tyrolt (Partner, Stuttgart, beide Corporate/M&A, beide Federführung), Dr. Markus Martin (Counsel), Dr. Julius-Vincent Ritz (beide Corporate/M&A, Stuttgart), Steffen Carl (Partner), Florian Schorn (beide Gesellschaftsrecht, München), Dr. Jacob von Andreae (Partner), Lennart Förster (beide Außenwirtschaftsrecht, Düsseldorf), Dr. Stefan Mayer (Partner), Dr. Leonhard Kornwachs (beide Steuerrecht, Frankfurt), Oliver Wolf, Dr. Bosede Staudenmayer, Dr. Valentin Zemmrich (alle Corporate/M&A, alle Stuttgart), Dr. Doris-Maria Schuster (Partner, Hamburg), Dr. Julia Herzberg (Counsel, beide Arbeitsrecht, Düsseldorf).

Zu Fragen des spanischen Rechts hat ein Team von Uría Menéndez beraten, zum US-Recht war Davis Polk & Wardwell involviert.

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