Gleiss Lutz hat die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zwischen Airbus Defence and Space GmbH, German FCMS GbR und MBDA Deutschland GmbH im Bereich digitaler und vernetzter Luftverteidigungssysteme begleitet.
Fokus des zu gründenden Gemeinschaftsunternehmens ist die Zusammenarbeit der drei Unternehmen im Kontext der deutsch-französisch-spanischen Initiative zur Entwicklung des Systemverbunds „Future Combat Air System“ (FCAS) im Rahmen des sogenannten „Nationalen F&T-Vorhabens“. FCAS ist ein Programm zur Entwicklung eines digitalen und vernetzten Luftverteidigungssystems der neuesten Generation (New Generation Fighter) durch den Einsatz verschiedener miteinander vernetzter Waffenplattformen und -systeme. Das Nationale F&T-Vorhaben zielt auf die Forschung zu verschiedensten Schlüsselbereichen im Bereich dieses geplanten neuartigen Luftverteidigungssystems ab.
Grundlage des Gemeinschaftsunternehmens ist dabei eine Forschungs- und Entwicklungs-Kooperation dieser Unternehmen mit unterschiedlichen Kompetenzen, die auf Innovations- und Zukunftsmärkte abzielt.
Die Airbus Defence and Space gehört zur Airbus-Gruppe und befasst sich mit den Bereichen Verteidigung, Sicherheit und sichere weltraumgestützte Anwendungen. Die German FCMS ist ein Gemeinschaftsunternehmen von vier deutschen Rüstungs- und Technologieunternehmen, Diehl Defence, ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, Hensoldt und Rohde & Schwarz, zur Bearbeitung technologischer Anforderungen des FCAS-Systems. Die MBDA Deutschland ist eine Tochter der MBDA S.A.S. und konzipiert, entwickelt, produziert und wartet Luftverteidigungs- und Lenkflugkörpersysteme, Komponenten und Subsysteme für Luftwaffe, Marine und Heer.
Für Gleiss Lutz waren Dr. Moritz Holm-Hadulla (Partner, Federführung) und Dr. Laura Roßmann (beide Kartellrecht, beide Stuttgart) tätig.