Gleiss Lutz hat Atlantia S.p.A. bei einer auf 5,6 Millionen Hochtief-Aktien bezogenen Funded-Collar-Transaktion beraten. Dies entspricht 8 Prozent des Gesamtkapitals von Hochtief und ca. 33 Prozent der Beteiligung von Atlantia an Hochtief. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von rund 750 Millionen Euro.
Im Rahmen der Collar-Transaktion hat Atlantia mit Goldman Sachs einen Aktienkreditvertrag abgeschlossen, um über einen Block Trade rund 4,35 Millionen Hochtief-Aktien an institutionelle Investoren zu verkaufen. Atlantia sichert sich mit Hilfe des Vertrags beim Preis nach unten ab und profitiert bis zu einem gewissen Maße auch von möglichen Kurssteigerungen. Im Rahmen der Vereinbarung mit Goldman Sachs International ist Atlantia eine 120-tägige Lock-up-Verpflichtung eingegangen, da derzeit keine Absicht besteht, weitere Hochtief-Aktien zu veräußern. Atlantia war im Rahmen der Übernahme von Abertis, gemeinsam mit Hochtief-Mehrheitseigner Actividades de Construccion y Servicios S.A. (ACS), im letzten Jahr als Anteilseigner bei Hochtief eingestiegen. Ein Gleiss Lutz-Team um Dr. Christian Cascante und Martin Hitzer hatte Atlantia bereits letztes Jahr bei der 32 Milliarden Euro-Transaktion beraten.
Die Atlantia S.p.A. ist ein börsennotiertes auf Mautabwicklung spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen aus Italien mit einer derzeitigen Marktkapitalisierung von ca. 18,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen betreut derzeit in Italien 3.100 Autobahnkilometer mit 262 Mautstellen, damit ca. 56 Prozent des gebührenpflichtigen italienischen Autobahnnetzes.
Folgendes Gleiss Lutz-Team hat Atlantia bei der Transaktion beraten: Dr. Christian Cascante (Partner, Frankfurt), Martin Hitzer (Partner, Düsseldorf, beide Corporate/M&A), Dr. Kai Birke (Partner, Finance, Frankfurt, alle Federführung), Dr. Hilmar Hütten (Düsseldorf), Andrej Popp (Frankfurt, beide Corporate/M&A), Alexander Gebhardt (Finance, Frankfurt).
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