Das Bundeskartellamt hat am 5. Juli 2012 gegen vier Hersteller von Bahnschienen Bußgelder in Höhe von insgesamt 124,5 Millionen Euro verhängt. Sie waren beschuldigt zwischen 2001 und 2011 Quoten für verschiedene Produkte zu Lasten der Deutschen Bahn AG abgesprochen zu haben. Gleiss Lutz hat die voestalpine AG als Kronzeugin in dem Verfahren begleitet und ein stark reduziertes Bußgeld für den österreichischen Stahlkonzern erwirkt.
Die Wettbewerbsbehörde verhängte gegen die beiden beklagten Tochtergesellschaften der voestalpine AG ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 8,5 Millionen Euro. Die weiteren beteiligten Unternehmen erhielten mit 103 Millionen Euro bzw. 13 Millionen Euro weitaus höhere Bußgelder. Es handelt sich um eines der größten und umfangreichsten Kartellverfahren, die in den letzten Jahren vom Bundeskartellamt geführt wurden.
Gleiss Lutz hat die voestalpine AG erfolgreich im Verfahren und bei den Verhandlungen mit dem Bundeskartellamt begleitet. Tätig waren Dr. Ulrich Denzel (Federführung, Partner), Dr. Christian Steinle (Partner), Dr. Carsten Klöppner, Dr. Matthias Hörster, Dr. Jennifer Hattaß (alle Kartellrecht, Stuttgart) und Dr. Tobias Holzmüller (Kartellrecht, München).
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