Gleiss Lutz hat den kanadischen Automobilzulieferer Linamar Corporation beim Einstieg in die Seissenschmidt Aktiengesellschaft beraten. Linamar wird im Zuge der Transaktion 66% der Anteile an Seissenschmidt übernehmen. Die Transaktion steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.
Linamar ist Kanadas zweitgrößter Automobilzulieferer, betreibt weltweit 42 Betriebsstätten mit rund 18.000 Mitarbeitern und hatte 2013 einen Jahresumsatz von ca. EUR 2,6 Mrd. Das Unternehmen liefert mit seinen präzisionsgefertigten Produkten Antriebslösungen für den PKW-, Nutzfahrzeug-, Geländewagen-, Energie- und Erstausrüstermarkt. Seissenschmidt zählt mit einer 160-jährigen Geschichte und heute rund 950 Mitarbeitern zu den Marktführern in der Entwicklung und Herstellung von Präzisionskomponenten für die Antriebs- und Fahrwerktechnik. Seissenschmidt unterhält Standorte in Deutschland, Ungarn und den USA. Die Transaktion steht im Zusammenhang mit der zeitgleich durchgeführten Übernahme der Carolina Forge Company und ist Teil von Linamars Strategie, sich weltweit auf dem Gebiet der Umformtechnik zu etablieren.
Gleiss Lutz berät die Linamar Corporation regelmäßig in Transaktionen sowie gesellschaftsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Fragen. So begleitete die Kanzlei das Unternehmen u.a. im letzten Jahr beim Erwerb des Nockenwellengeschäfts von Muhr & Bender.
Das folgende Gleiss Lutz-Team war für Linamar in der Transaktion tätig: Peter Steffen Carl (Partner, München), Dr. Martin Lembke (Counsel, Stuttgart) (beide Federführung, Gesellschaftsrecht/M&A), Christopher Vogl (Gesellschaftsrecht/M&A, Stuttgart), Dr. Thomas Winzer (Partner), Tobias Abend (beide Arbeitsrecht, Frankfurt), Dr. Iris Benedikt-Buckenleib (Kartellrecht, München) und Dr. Philipp Naab (Counsel, Immobilienrecht, Frankfurt).