Die Nidec Corporation, ein führender japanischer Hersteller von Elektromotoren sowie u.a. elektronischen und optischen Komponenten, hat am 30. November 2017 durch ihre Tochtergesellschaft NIDEC MOTORS & ACTUATORS (GERMANY) GmbH alle Anteile an der driveXpert GmbH erworben. driveXpert ist ein Forschungs- und Entwicklungsdienstleister, der seine Kunden auf dem Gebiet des Entwurfs, der Optimierung und der Realisierung mechatronischer Systeme unterstützt und sie vom Antriebsentwurf über Musterstadien bis hin zur Serieneinführung ihres Produkts begleitet. Schwerpunkte der Arbeit von driveXpert liegen in der Systementwicklung elektrisch angetriebener Nebenaggregate für verschiedene Anwendungen in der Automobilindustrie.
Durch diesen strategischen Erwerb erweitert Nidec seine Research & Development-Kapazitäten im Bereich Elektromotoren und elektronische Steuereinheiten. Nidec investiert damit in einen Zukunftsmarkt, in dem sich durch die zunehmende Elektrifizierung in Fahrzeugen aller Klassen große Wachstumspotenziale abzeichnen.
Gleiss Lutz hat Nidec in der Vergangenheit bereits mehrfach beraten, zuletzt beim Erwerb der SECOP-Gruppe im Sommer 2017, und war auch in der aktuellen Transaktion federführend tätig. Dem Gleiss Lutz-Team um Dr. Michael Burian (Federführung, Partner) und Dr. Christopher Vogl (beide Corporate/M&A) gehörten folgende Juristen an: Dr. Martin Lembke (Counsel), Anselm Christiansen (beide Corporate/M&A, alle Stuttgart), Dr. Jacob von Andreae (Partner), Kevin Grimmeiß (beide Öffentliches Recht, beide Düsseldorf), Dr. Stefan Lingemann (Partner, Arbeitsrecht), Dr. Alexander Molle (Counsel) und Dr. Matthias Schilde (beide IP/IT, alle Berlin).
Gleiss Lutz hat eine führende Japan-Praxis und begleitet regelmäßig japanische Unternehmen bei Akquisitionen in Deutschland. In jüngster Zeit begleitete die Sozietät etwa Showa Denko K.K. (SDK) beim Verkauf des amerikanischen Graphitelektrodengeschäfts der SGL GE Holding GmbH an Tokai Carbon und die Reederei Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. ("K" Line) bei der Veräußerung ihrer Tochtergesellschaft, der Hamburger Reederei SAL Heavy Lift GmbH, an die SALTO Holding GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Bremer Reederei Harren & Partner.