Ein Gleiss Lutz-Team hat die japanische Oji Corporation mit ihrer deutschen Tochtergesellschaft Kanzan Spezialpapiere GmbH beim Zusammenschlussverfahren mit der Mitsubishi Paper Mills Ltd. mit Sitz in Tokio, Japan, und deren deutscher Tochter Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH begleitet. In dem komplexen Verfahren erreichte Gleiss Lutz für seine Mandantin nach intensivem Vorverfahren und einer Phase 1 die Freigabe vom Bundeskartellamt, ohne Auflagen und Bedingungen.
Die Oji Corporation mit Sitz in Tokio, Japan, hat einen Umsatz von rund 12 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit ca. 36.000 Mitarbeiter. Das auf Zellstoffe und Papiere spezialisierte Unternehmen mit seinen Tochtergesellschaften ist insbesondere in vier Segmenten tätig: Haushalts- und Industriematerialien, Funktionsmaterialien, Waldressourcen und Umweltmarketing sowie Druck- und Kommunikationsmedien. Mitsubishi Paper Mills ist spezialisiert auf die Herstellung, Verarbeitung und den Verkauf von Papier, Zellstoff und lichtempfindlichen Materialien.
Mit der Transaktion hat Oji eine qualifizierte Minderheitsbeteiligung an Mitsubishi Paper Mills im Rahmen einer strategischen Allianz erworben und so die alleinige Kontrolle über Mitsubishi Paper Mills erlangt. Da beide Unternehmen weltweit zu den größten Herstellern von Spezialpapieren (insbesondere Thermopapier) gehören und es größere Überschneidung der Portfolios insbesondere in Europa gab, erforderte die kartell- und fusionskontrollrechtliche Begleitung umfassende Klärung mit den Behörden, um die Phase 1-Freigabe zu erhalten.
Folgendes Gleiss Lutz-Team hat die Verfahren in Europa betreut: Dr. Christian Steinle (Partner, Federführung) und Dr. Philipp Pichler (Counsel), Dr. Lukas Aberle und Rhued Gaiser (alle Kartellrecht, Stuttgart). In Polen hat Gleiss Lutz zusammen mit Schönherr die Freigabe erwirkt.
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