WENN VIELE MENSCHEN ZUSAMMEN ARBEITEN, FUNKTIONIERT DAS NICHT OHNE REGELN. ABER BRAUCHT ZUSAMMENARBEIT AUCH WERTE? UND WENN JA: WOFÜR? WAS SICH HINTER DEN VIER KANZLEIWERTEN VON GLEISS LUTZ VERBIRGT, HABEN WIR FÜR AHEAD ZUSAMMENGEFASST.
1. EXZELLENZ
Gut sind sie alle. Super Noten im Examen, Praktikum in einer Großkanzlei, Wahlstation im Ausland, LL.M., oft noch promoviert – und dann: Jura am Hochreck für Top-Mandanten. Viele gute Anwälte machen zusammen eine gute Kanzlei. Und doch ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Wer an der Spitze mitspielen will, muss mehr bieten.
„Dass unsere Aussagen in der Beratung richtig sind, ist für unsere Mandanten eine Selbstverständlichkeit. Das ist für sich genommen kein herausragendes Qualitätsmerkmal“, sagt Katrin Haußmann, Partnerin bei Gleiss Lutz in Stuttgart. „Wir müssen uns vielmehr dadurch auszeichnen, dass wir komplexe Situationen aktiv gestalten, dass wir vorausdenken und Handlungsoptionen aufzeigen – und das meist sehr schnell. Dann sind wir exzellent.“
Die Exzellenz von Gleiss Lutz zeigt sich am deutlichsten in den großen Projekten, wo Anwälte verschiedener Fachgebiete als echte Full-Service-Kanzlei eng zusammenarbeiten. Dazu zählt die grenzüberschreitende Compliance-Untersuchung, an deren Ende ein kongruenter Bericht von mehreren hundert Seiten steht. Oder das Gutachten, in dem übergeordnete gesellschaftsrechtliche Fragen ebenso beantwortet werden wie Herausforderungen im Steuer-, Kartell-, Umwelt-, Datenschutz- und Arbeitsrecht. Für ein Ergebnis aus einem Guss muss sich jeder darauf verlassen können, dass die Beiträge der anderen Anwälte die gleichen hohen Standards erfüllen. „Das fachliche Niveau, der Grad der Vertiefung und die Sprache müssen einheitlich sein“, betont Katrin Haußmann. „Das gelingt nur, wenn alle den gleichen Anspruch an die Qualität ihrer Arbeit haben.“
Für Lukas Schultze-Moderow, Partner im Bereich Prozessführung und Schiedsverfahren in Hamburg, ist Exzellenz eine Einstellungssache – und keine Zustandsbeschreibung. „Exzellenz hat für mich viel damit zu tun, den einen Schritt weiter zu gehen, bei jeder Tätigkeit nicht bei ‚ziemlich gut‘ stehen zu bleiben, sondern hervorragende Ergebnisse abzuliefern.“ Das setzt voraus, sich immer wieder zu fragen: Liefere ich dem Mandanten genau das, was er braucht und wie er es braucht? „Exzellenz bedeutet dabei nicht immer, auch noch die letzte Fußnote dreimal zu prüfen“, schränkt Lukas Schultze-Moderow ein, „manchmal besteht sie gerade darin zu erkennen, welches Level gerade notwendig ist, und dieses möglichst pragmatisch und effizient zu erreichen.“
Jungen Anwältinnen und Anwälten genau das zu vermitteln, sehen die Partner bei Gleiss Lutz als eine ihrer zentralen Aufgaben an. „Überdurchschnittliche juristische Fähigkeiten bringen unsere Berufseinsteiger ohnehin mit, und der Anwaltsberuf ist erlernbar: Sachverhalte ordnen und Fragen einzeln abarbeiten sind zwei einfache handwerkliche Grundregeln, die zunächst einmal richtige Ergebnisse sicherstellen“, sagt Katrin Haußmann. „Wir vermitteln den Leuten, die bei uns anfangen, vor allem den Mandanten zu verstehen, so dass sie Jahr für Jahr besser erkennen, für wen wir diese Arbeit erbringen. Dass es nicht darum geht, den Tutor zufriedenzustellen, sondern Verantwortung für die Aufgabe zu übernehmen, die der Mandant uns stellt.“
Wie wirkt sich Exzellenz im täglichen Miteinander aus? Weil jeder Anwalt bei Gleiss Lutz weiß, dass er die Mandate der Kanzlei alleine ohnehin niemals bewältigen könnte, steht Teamwork nicht nur auf dem Papier: Sie ist jeden Tag gelebte Praxis. „Es macht Spaß mit Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten, die fachlich top sind, von denen man etwas lernen und auf die man sich verlassen kann“, betont Lukas Schultze-Moderow. Das schweißt zusammen und motiviert, gemeinsam das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. „Dann nimmt man nicht kurz vor dem Ziel den Fuß vom Gas und sagt, ‚so könnte es reichen‘.“